Es war 1998 als der Pakt geschlossen wurde. Er wurde im so genannten Horrorhaus geschlossen. Was wohl passiert ist, dass sogar der Teufel ins Spiel kommt?
Es war ein ganz gewöhnlicher Montag. Lemmimarkt hatte wieder um zwei aufgemacht, aber Dustin hatte dieses Mal irgendwie das Gefühl, dass er beobachtet wurde. Er dachte sich: Ach egal, ich kauf einfach was. War bestimmt wieder die Kassiererin, die mich angeglotzt hat. Aber als er rausging hatte er das Gefühl immer noch und es blieb den ganzen Tag. In der Wiemer, am Hochhaus, am Bahnhof, in der Teufelsgasse, am Poco-Spielplatz, am Haus des blinden Jägers. Er hatte Angst, sich umzudrehen und rief seinen Freund Tobi an, der ihm helfen sollte. Er drehte sich um und hinter ihm war der blinde Jäger. Dustin sah auch Tobi und ist so schnell zu ihm gerannt, als wäre sein Leben davon abhängig, er hatte nämlich nur böse Geschichten über den blinden Jäger gehört: Dass er ausgestopfte Tiere überall hatte und dass er mal auf eine Person ohne Grund geschossen hatte. Tobi fragte: ,,Dustin was is los?” ,,Renn! Renn! Renn, Junge, als würdest du sterben, wenn du nicht rennst!” rief Dustin panisch. Tobi kapierte es sofort und sie rannten weg.
Der Jäger rief: ,,Wieso rennt ihr? Ich habe hier dein Portemonnaie, hallo!” Er ging nach Hause und dachte sich, er hätte sich nicht die Mühe machen sollen. Diese Bengel, ich gehe lieber nach Hause. Trautes Heim, Glück allein. Er ging in den Keller.
Die Jungs wollten durch einen unterirdischen Tunnel zur Teufelshütte. Ihr Weg führte auch durch den Keller vom Jäger. ,,Wo ist das Licht hier?” ,,Scheiß auf das Licht, der Jäger kommt, wir haben doch Handys. OMG, mein Handy funktioniert nicht mehr, aber da vorne ist Licht. Lass uns lieber einen Zahn zulegen, damit er uns nicht sieht.”
Am merkwürdigen Licht angekommen. ,,Hä? Ist das nicht das Geisterhaus? Und sind das nicht Laura und ihr Vater, der Besitzer vom Lemmimarkt? Und da ist eine Gestalt neben ihnen mit Hörnern, lass uns mal näher rangehen und gucken was die hier machen! Das ist ja der Teufel, der guckt uns ja an. ,,Rennt!”, sagte der Teufel zu ihnen.
Tobi rannte zum Jäger. Der Jäger half ihnen aus dem Schlamassel und erzählte, dass alle Geschichten über ihn nicht stimmten. Er hatte nicht auf den Jungen geschossen, sondern auf einen Dämon, der hinter dem Jungen gestanden hatte. Der Jäger hatte nämlich die Gabe, Dämonen zu sehen, denn er hatte selbst mal für den Teufel gearbeitet. ,,Im Endeffekt bin ich so was wie ein Beschützer vor dem Teufel. Passt auf, hinter euch!!!” (Bammmm!!!) Hinter ihnen war auf einmal eine Gestalt mit Hörnern auf dem Boden. Das war der Teufel. Der Jäger sagte: „Lauft los, ich halte ihn schon auf!“
Eine halbe Stunde später kam der Jäger immer noch nicht raus. Sie machten sich Sorgen und gingen wieder rein. Sie sahen den Jäger auf dem Boden liegen. Als sie ihn fragten, was los war, sagte der Jäger: ,,Nichts, ich habe den Teufel gepackt, aber dann war der auf einmal entwischt. Egal. Hauptsache, ihr seid unverletzt.”
Sie gingen zusammen zum Stadtkiosk und holten sich etwas zu trinken, weil der Tag so anstrengend gewesen war.
Devran & Diyar