Ich lag wie jeden Abend im Bett und sollte schlafen. Ich blickte auf meinen Wecker. 23:59 Uhr. Noch sechs Stunden bis zum Aufwachen. Ich sollte jetzt lieber schnell einschlafen.
In der Nacht träumte ich von einem besseren Dorf Waldbröl, von einer besseren Stadt mit besseren Busverbindungen oder sogar mit einer Eisenbahn. Wie geil wäre es, wenn wir eine Verbindung von Waldbröl nach Köln oder woanders hin hätten! Es gäbe eine Person, die das dann beschützen würde und das wäre Wonder Women. Tagsüber ist sie eine Gesetzeshüterin und nachts die Wächterin der Stadt.
Stell dir mal vor, sie müsste jeden Tag mit ihren Eltern nach Schladern fahren, um in Köln zu arbeiten. Gäbe es jedoch eine Verbindung von Waldbröl über Wiehl, könnte sie, wenn sie wollte, hier wohnen und in Köln arbeiten oder hier die Gesetze hüten. Ihre Eltern wären entlastet und sie wäre selbständiger, könnte sich einfach ein Ticket besorgen, eine Stunde entspannt durchfahren und ab geht die Post.
Sie wäre eine Heldin in beiden Städten und auch andere würden das, glaube ich jedenfalls, toll finden, wenn es Wonder Women als Heldin in ihrer Stadt gäbe.
PIEP, PIIEP. Ach, so ein Mist, mein Wecker. Auf in die Schule, doch dieser Gedanke beschäftigt mich den ganzen Tag.
Samanta